Gibt es eine „BGM-Pflicht“?
Unternehmen haben die Möglichkeit, freiwillig ein BGM einzuführen, um die physische und psychische Gesundheit ihrer Belegschaft zu fördern. Hierbei können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie etwa die Förderung eines gesunden Lebensstils, die Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz, die Durchführung von Gesundheitschecks oder die Schulung von Führungskräften im Umgang mit psychischen Belastungen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es bestimmte Vorschriften gibt, die Unternehmen in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz einhalten müssen. Arbeitgeber sind beispielsweise dazu verpflichtet, die Gefährdungen am Arbeitsplatz zu bewerten und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Ebenso müssen sie geeignete Arbeitsmittel und Schutzkleidung bereitstellen, um Verletzungen oder Erkrankungen zu verhindern.
Darüber hinaus kann ein BGM dazu beitragen, die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern, was wiederum positive Auswirkungen auf das Unternehmen insgesamt haben kann. Ein gesundes Arbeitsumfeld kann zu einem reduzierten Krankenstand, gesteigerter Motivation und besserer Arbeitsleistung führen.
Insgesamt ist ein BGM zwar keine Pflicht, aber es kann sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für das Unternehmen von Vorteil sein. Die Entscheidung zur Einführung eines BGM liegt letztendlich im Ermessen des Unternehmens.